
KOPENHAGEN. Nun ist der isländische Vulkanausbruch in der dänischen Innenpolitik angekommen: Kim Christiansen, Verkehrspolitischer Sprecher der rechtspopulistischen (Dansk Folkepari, DF) fordert eine Vulkankommission. Politiker und Experten sollten eine Strategie erarbeiten, um den Konsequenzen dieses und zukünftiger Vulkanausbrüche auf Island zu begegnen. Keine andere, der im Parlament vertretenen Parteien hat sich dem Vorschlag, bisher angeschlossen. Gegen Vulkanausbrüche können wohl nur die Politiker der DF etwas unternehmen, alle anderen akzeptieren force majore und gehen lieber mit anderen Vorschlägen auf Stimmenfang.
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Was mich wirklich fassungslos macht, ist dass die Fluggesellschaften, jetzt versuchen Druck auf die Behörten auszuüben, damit der Luftverkehr so schnell wie möglich wieder freigegeben werden soll. Der Vulkanausbruch ist doch schon für alle schlimm genug. Wird hier die Sicherscheit hinter den Kommerz gestellt?